Die Nibelungen – Mythos Wahrheit und Erbe

Katharina Wagner: „Mit Siegfried und mir, das würde nicht gut gehen“ – Die Urenkelin Richard Wagners im Interview mit P.M. HISTORY

Mythos, Wahrheit und Erbe: großer Sonderteil „Die Nibelungen“ in der aktuellen Ausgabe.

Die Faszination der Nibelungen ist ungebrochen: Ob bei den Richard-Wagner-Festspielen in Bayreuth oder den Wormser Nibelungenfestspielen, jedes Jahr lassen sich tausende Zuschauer von Inszenierungen der Sage über Liebe und Rache begeistern. Die neue Ausgabe von Deutschlands größtem monatlichen Geschichtsmagazin P.M. HISTORY geht der deutschen Heldensage in einem großen Sonderteil auf den Grund.

nibelungen

P.M. HISTORY spricht darin mit Katharina Wagner über die Kompositionen ihres Urgroßvaters Richard, über echte Helden und zeitgemäße Interpretationen. Findet die Regisseurin den Nibelungenhelden eigentlich attraktiv? „Siegfried scheint mir doch ein wenig zu einfach gestrickt. Vielleicht ist das mal ganz lustig,
so einen totalen Naivling um sich zu haben. Aber mit Siegfried und
mir, das würde nicht länger als drei Stunden gut gehen.“ Katharina
Wagner ist bereits im zarten Alter von vier Jahren in den Genuss der Oper gekommen und verbindet mit dem Bühnenbild heute noch schaurige Erinnerungen. „War der Drache auf der Bühne aufgebaut, wollte ich da nicht vorbeigehen. Ich hatte wirklich panische Angst vor dem Ding.“

Dr. Sascha Priester, seit 1.1. 2007 neuer Redaktionsleiter von P.M. HISTORY: „Mit dieser Ausgabe begeben wir uns auf eine spannende historische Spurensuche, vom Mittelalter bis in unsere brandaktuelle Gegenwart. Denn der Mythos der Nibelungen ist längst zum Mythos der Deutschen geworden, mit seiner Strahlkraft, aber auch seinen Abgründen. Nur wenige Geschichten sind so dazu geeignet, über zeitlose Werte und Emotionen wie Freundschaft, Liebe oder Hass nachzudenken – und dabei auch immer die eigene Selbstwahrnehmung zu reflektieren.“

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