Spiele müssen nicht zwangsläufig kompliziert sein. „Absolut Blue“ setzt auf den Retro-Spaß der alten Ballerspiel-Klassiker, setzt ihn aber mit einer topmodernen Grafik neu um. Beim Weltraum-Shoot-Out in der Mittagspause reicht es aus, mit dem Zeigefinger auf die Feuertaste zu hämmern.
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Jeder Spieler kennt sie noch beim Namen, die klassischen Shoot-em-Up-Klassiker aus den Achtzigern. Die Weltraumballerspiele trugen Namen wie Space Invader, Galaga oder Phoenix. Beliebt bei Jung und Alt waren vor allen Dingen die Horizontalscroller wie R-Type, Apydia, Gradius oder Katakis. Hier musste der Spieler von links nach rechts in einen fortwährend scrollenden Schacht hineinfliegen. In allen Spielen dieser Art war die Hintergrundgeschichte eigentlich völlig nebensächlich. Stets ging es darum, ganz alleine in einem Raumschiff gegen eine unglaubliche Übermacht feindlicher Aliens anzutreten. Ein Hollywood-Film mit dieser Handlung würde keine fünf Minuten dauern.
Noch immer trauern viele Spieler den Klassikern nach. Heutzutage sind selbst die Ballerspiele so kompliziert, dass erst ein Handbuch gelesen werden muss, bevor der Spaß beginnen kann. Intermediaware bietet aus diesem Grund mit „Absolute Blue“ einen neuen Horizontalscroller an, der ganz auf der Retrowelle reitet. Entwickler Jochen Heizmann: „Wir bieten den Spaß von früher mit den technischen Möglichkeiten von heute.“
Weltraum Ballerspiel: Absolute Blue – Retro 2D Action Shooter
In der Tat wird der Spieler von einem fuminanten Soundtrack begrüßt, der die eigene Bude zur Spielhalle werden lässt. Derart mit Adrenalin aufgeputscht ist der Spieler gerne bereit, sein Raumschiff durch die fantastischen Grafiken zu steuern, die von gewaltigen Explosionen immer wieder zum Glühen gebracht werden. Ein butterweiches Scrolling in einer 2D-Grafik mit fünf Parallax-Ebenen verleiht dem virtuellen Schlachtfeld eine ungeahnte räumliche Tiefe. Bemerkenswert ist auch ein raffiniertes Partikelsystem, das nicht nur bei Explosions- und Raucheffekten eingesetzt wird, sondern auch verschiedene Wetterbedingungen simulieren kann.
Freunde eines gepflegten Weltraumballerspiels freuen sich bei „Absolute Blue“ auf 60 Sektoren, die nacheinander zu durchfliegen und „irgendwie zu überleben“ sind. Dabei besucht der Spieler vier Welten, die mit Waffengewalt von allen Aliens zu befreien sind. Unterwegs warten nicht nur unzählige verschiedene Feinde auf den Spieler, sondern auch zahlreiche Power-Ups und Upgrades. Wer sie durch Überfliegen einsammelt, aktiviert neue Waffensysteme, die aus dem kleinen Flieger schon bald ein waffenstarrendes Schlachtschiff machen. Das Aufrüsten ist dringend notwendig, da auch die Feinde zunehmend größere Raumschiffe ins Rennen werfen.
Viele Spieler, die die alten Vorbilder kennen, werden überrascht über die vielen Neuerungen des Spiels sein. Art Director Emmanuel Henné: „Der Spieler muss damit rechnen, dass sich mitten im Spiel die Scroll-Richtung ändert oder er sich gegen die Schwerkraft behaupten muss. Schwierig sind auch die Reaktionstests in speziellen Hochgeschwindigkeitssequenzen zu meistern.“ Die besten Spieler werden belohnt. Sie dürfen ihren Punktestand in einem Online-Highscore veröffentlichen. Wer angesichts der waffenstarrenden Übermacht im Weltraumkorridor vor der Zeit scheitert und seine Leben zu schnell (im wahrsten Sinne des Wortes) verballert, der kann vor dem Start einer neuen Runde noch rasch den Schwierigkeitsgrad senken.
Wichtig: Das Spiel hat von der USK eine Freigabe „ab 6 Jahre“ bekommen. Wer möchte, findet auf der Homepage auch ein Wallpaper sowie fünf Songs vom Soundtrack zum kostenlosen Download vor.
Eine kostenlose Demo (9,5 MB) lässt sich aus dem Internet herunterladen. Die uneingeschränkte Vollversion kostet 14,95 Euro.