Ich bin kein Abenteuertyp. Bungee-Jumping würde ich nie machen“ – Alexandra Maria Lara („Der Untergang“) im Gespräch mit emotion: Als sie fünf Jahre alt war, flohen ihre Eltern mit ihr aus Rumänien nach Deutschland. Heute gehört Alexandra Maria Lara zu den erfolgreichsten deutschen Schauspielerinnen.
Durch ihre Rolle als Hitlers Sekretärin Traudl Junge im Film „Der Untergang“ wurde Starregisseur Francis Ford Coppola auf sie aufmerksam: Am 10. Juli läuft sein Thriller „Jugend ohne Jugend“ mit Lara in der Hauptrolle bei uns an. Drehen unter Coppola – das sei für sie vorher „unvorstellbar“ gewesen, gesteht die 29-Jährige im Gespräch mit emotion (ab heute im Handel). „Bei den Dingen, die ich in den letzten Jahren erlebt habe, ist es das Natürlichste, sich zu freuen.“
Auch privat hat Alexandra Maria Lara ihr Glück gefunden: Seit den Dreharbeiten zu „Control“ ist sie mit dem Schauspieler Sam Riley liiert, lebt mit ihm zusammen in Berlin. Eine Beziehung, die sie glücklich macht, wie sie sagt. Neben Respekt und Vertrauen ist für sie dabei vor allem eines entscheidend: „gemeinsam lachen. Das ist am allerschönsten, es ist ein Geschenk“. Überhaupt können „richtige Glücksmomente aus jeder Situation entstehen: etwa wenn man einen Moment der Ruhe in der Natur erlebt und einen neuen, richtigen Blick auf die Welt bekommt“.
Schlechte Laune hingegen bekommt sie, wenn sie sieht, was bisweilen an Klatsch über ihr Privatleben verbreitet wird: „Dann setzt sofort eine ganze Kette von Gedanken ein: Wahnsinn, wofür interessieren sich die Leute nur? In welcher Weise schreiben Menschen über andere Menschen?“ Sich von der Mediengesellschaft abzuschotten und in eine einsame Gegend zurückzuziehen, kommt für sie aber nicht in Frage: „Ich bin eindeutig ein Stadtmensch und freue mich, wenn ich Zeit in meiner Wohnung in Berlin verbringen und Freunde treffen kann. Allerdings träume ich davon, kein Handy mehr zu haben.“