Im Vorfeld zum Verkaufsstart des Apple iPhone in Deutschland bei T-Mobile wurden im Auftrag der Münchner Agentur Media&Things GmbH insgesamt 2.097 Türken (14+) stichprobenartig zu Kaufabsichten des iPhones befragt. Die Ergebnisse der Erhebung lassen einen erwünschten Hype nicht erkennen. Diese fallen eher nüchtern aus.
Von den Befragten gaben 83.36 Prozent (1.748) an, das iPhone Handy, auch schon dem Namen nach, nicht zu kennen. Lediglich 8,82 Prozent (185) kennen das iPhone, wobei hiervon nur 4,32 Prozent einen festen Kaufentschluss signalisieren und weitere 20 Prozent eine Kaufwahrscheinlichkeit angeben. Rund 73 Prozent zeigen kein Kaufinteresse (20,54% eher nicht, 23,78% kein Kauf und 28,11% sicher kein Kauf).
Weitere Erhebungen zeigen, dass bei den Türken in Deutschland die Mobilfunk-Provider Vodafone (an erster Stelle), e-Plus (zweiter Stelle) und o2 (dritter Stelle) vor T-Mobile liegen. Die größten Marktanteile bei den Mobilfunktelefon-Herstellern hat Nokia.
„Die iPhone TV-Spots „So“ und „Abgespeckt“ sind wahrscheinlich weniger geeignet, um einen iPhone-Hype beziehungsweise Kaufimpuls bei den Türken in Deutschland auszulösen“ so Hakan Günay, Geschäftsführer der Agentur Media&Things, die sich auf Ethno-Marketing und interkulturelle Kommunikation spezialisiert hat. „Die Türken haben ein unterschiedliches Mediennutzungsverhalten, so dass eine reine sprachliche Adaption der Kampagne wenig Aussicht auf Erfolg haben dürfte“.
„Jährlich geben die Türken in Deutschland rund 140 Millionen Euro allein im Zeitraum Oktober bis Dezember aus, so dass diese auch eine relevante Zielgruppe zum anstehenden Weihnachtsgeschäft darstellen“ laut Günay.