Ex-DSDS-Star Martin Stosch rechnet ab mit seiner Vergangenheit in der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“
Er war der Liebling des Millionenpublikums bei der vierten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ im vergangenen Jahr. Aber Martin Stosch wurde Zweiter! Enttäuscht rechnet der 17-Jährige im exklusiven Interview mit BRAVO mit seinen Erfahrungen bei „DSDS“ ab.
„Ich würde da nicht mehr mitmachen. Und ich kann das auch niemandem empfehlen“, erklärt er in der aktuellen Ausgabe. „Es geht bei DSDS nicht darum, junge Künstler zu unterstützen, sondern nur um die Einschaltquote.“
Die Kandidaten fertig zu machen, „das gehört zur Show“, sagt er. „Der Zuschauer will das so sehen. Das ist schlimm, aber so ist eben das Konzept!“
Und er habe das Image gehasst, das ihm in der Sendung verpasst wurde. „Bei DSDS wurde mir die Rolle des langweiligen Schwiegersohns mit den tiefblauen Augen aufgezwängt… Ich bin anders: aufgedreht und witzig!“
Am Ende sei er „eiskalt fallen gelassen“ worden. Und: „Ich war erst mal drei Monate an eine Plattenfirma gebunden. Sie haben mich die ganze Zeit in dem Glauben gelassen, eine Single mit mir zu machen. Was aber nie passiert ist. Ich wurde immer wieder hingehalten… Am Ende wollten sie dann eine Schlagerplatte mit mir aufnehmen. Dagegen habe ich mich total gewehrt! Ich kam mir am Ende nur noch verarscht vor! Ich war so enttäuscht!“
„Außerdem hatte ich das Gefühl, dass die Zuschauer-Votings Fake sein könnten“, mutmaßt Martin Stosch in BRAVO. „Kurz vor der Entscheidung, als angeblich die Telefonleitungen noch offen waren, bekamen die Kameramänner schon mysteriöse Zettel in die Hand gedrückt. Ich kann mir vorstellen, dass sie da schon wussten, auf wen sie ihre Kamera richten müssen – weil er gleich heulend zusammenbricht.“
Jetzt hat Stosch ein neues Management und ein neues Label. „Im Frühjahr wird es ein Album von mir geben“, sagt er. „Damit möchte ich beweisen, dass ich mehr bin als ein doofer Castingstar!“ Mehr zu Martin Stosch gibt es in der aktuellen BRAVO-Ausgabe 4/2008 (ab 16. Januar im Handel).