Heimkino-Feeling zum kleinen Preis: DVD-Komplettanlagen helfen dem Sound von Flachbild-TVs auf die Sprünge
DVD-Komplettanlagen liegen im Trend. Die platzsparenden Sets simulieren mit Hilfe ausgefeilter Elektronik raumfüllenden Klang, der lediglich von zwei kleinen Boxen und einem Subwoofer übertragen wird. Das Fachmagazin „video“ hat in seiner aktuellen Ausgabe (Heft 6/2008) vier solcher 2.1-Systeme auf den Prüfstand gestellt. Mit dem Ergebnis: DVD-Komplettanlagen sind eine preiswerte Lösung, den oft schlechten Sound von Flachbild-TVs deutlich aufzuwerten. Schon ab 500 Euro gibt es gute Systeme im Handel. Zudem sind die Sets schnell aufgestellt, kommen ohne großen Kabelsalat aus und lassen sich auch von ungeübten Anwendern meist einfach bedienen. Eine ausgewachsene Heimkino-Installationen mit fünf Lautsprechern und mehr können sie allerdings nicht ersetzen.
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im „video“-Test bietet das DVD-Komplettsystem Impaq 400 von Teufel (rund 600 Euro). Der DVD-Receiver kommt mit einer Vielzahl an CD- und DVD-Formaten zurecht, zeigt Fotos und spielt MP3-, WMA- sowie DivX-Dateien. Zudem skaliert der Player auf Wunsch PAL-Signale von DVDs bis auf 1.080 Bildzeilen hoch und gibt diese über seinen HDMI-Ausgang scharf, detailreich und mit gutem Kontrast wieder. Die beiden Satelliten-Lautsprecher sowie der Subwoofer begeistern selbst bei höheren Lautstärken durch ausgewogenen Klang. Auch mit der Wiedergabe von virtuellem Surround-Klang kommt das Teufel-Set gut zurecht und platziert Stimmen exakt in der Mitte des Hörraumes.
Eine herausragende Bild- und Tonqualität bietet Yamaha mit seinem DVX-1000 (etwa 1.350 Euro), so „video“. Im Surround-Betrieb liefern die Lautsprecher Informationen, die nicht nur von der Seite, sondern auch von weit hinten zu kommen scheinen. Zudem ist die Illusion eines Center-Speakers praktisch perfekt. Die komplette Verstärker-Abteilung ist in dem 16 Kilo schweren Subwoofer untergebracht, an den die beiden Satelliten-Lautsprecher direkt angeschlossen werden. Bis auf ein einziges Systemkabel zur Verbindung mit der Steuereinheit ist der Verkabelungsaufwand damit äußerst gering. Der Player mit Faroudja-Prozessor beherrscht die Ausgabe von Vollbildern mit 1.920 mal 1.080 Pixeln, und über einen USB-Anschluss können externe Festplatten mit bis zu 80 Gigabyte Speicherkapazität angeschlossen werden.