Der Schauspieler Jürgen Vogel (39) macht sich wenig Gedanken um sein finanzielles Auskommen.
„Ich hatte immer Phasen, wo ich Kohle brauchte. Auch jetzt habe ich manchmal Löcher, aber das finde ich okay“, sagt Vogel in einem am Mittwoch vorab veröffentlichten Gespräch mit der Programmzeitschrift TV MOVIE. Und er hält es sogar „für ungesund, so satt zu sein, dass man vielleicht zwei Jahre nicht arbeiten müsste“. Schlechte Erfahrungen hat er mit dieser Einstellung bis jetzt jedenfalls nicht gemacht:
„Gerade in Stress- und Notzeiten habe ich Entscheidungen getroffen, die nicht unbedingt rational waren, und am Ende war das geil“, erklärt der erfolgreiche Schauspieler und betont gleichzeitig, dass er sich in seinem Beruf nicht vom Geld lenken lassen wolle. „Ich spiele, weil ich das Gefühl habe, dass ich es machen muss. Ich bin bestimmt nicht Schauspieler wegen diesem Roter-Teppich-Ding geworden.“ Die Gala-Empfänge betrachtet Vogel ohnehin äußerst skeptisch: „Beim Filmball in München bin ich mal nicht reingekommen, weil ich keine Fliege hatte. Da habe ich mir aus Scheißhauspapier eine gebastelt und durfte rein.“ Das findet Vogel einfach nur „total absurd“.