Nur eine ganze besondere Rolle konnte den Hollywoodstar aus dem Schoß seiner Familie locken: Was Michael Douglas am Drehbuch von „King of California“ (Filmstart: 15. November) reizte, erzählt der 63-jährige in der aktuellen Ausgabe der Frauenzeitschrift FÜR SIE.
Im Kinodebüt von Schriftsteller Mike Cahill spielt Douglas den durchgeknallten Vater einer 17-Jährigen, der in Kalifornien einen Schatz sucht. „Wann immer man einen Verrückten spielen kann, hat man ein großes Spektrum. Dieser Film ist ein schöner Mix aus Komödie und Drama. Mit solchen Gegensätzen zu arbeiten ist jedes Mal aufregend“, sagt der Schauspieler. Identifizieren tue er sich aber nicht mit der Rolle. Es sei die Arbeit an sich, die ihn fasziniere.
In den letzten acht Jahren hat sich der einstige Partylöwe Douglas zum Familienvater gewandelt und meist seiner Frau Catherine Zeta-Jones das Geldverdienen überlassen. „Ich habe weniger Filme gemacht, weil ich geheiratet habe und das Leben mit meinen Kindern genieße.“ Entsprechend schwer war er an den Set zu locken, doch das Drehbuch von „King of California“ habe ihm gefallen. „Vor allem, weil das Ende völlig unvorhersehbar ist.“
Sein Vater Kirk Douglas sei damals nicht sehr glücklich gewesen, als er Schauspieler werden wollte. „Jeder, der eine erfolgreiche Karriere hat, ist besorgt, wenn sein Kind sich für denselben Beruf entscheidet. Ganz einfach, weil sich das in der Geschichte nie als besonders gut erwiesen hat – besonders im Filmbusiness.“ Michael Douglas rät seinem Sohn Cameron, mit dem er bereits vor der Kamera stand: „Mach es, wenn du das Schauspielern liebst. Lass es, wenn es dir nur darum geht, ein Star zu werden.“