In dem Film „Mein Mann, der Trinker“, der am 3. September in der ARD läuft, spielt Robert Atzorn (63) einen Professor, der sich seine Alkoholsucht nicht eingesteht. Im Exklusivinterview mit WOCHE HEUTE erzählt der Schauspieler, dass er selber jahrelang zu viel getrunken habe.
„Es war für mich einfach, einen Trinker zu spielen. Denn auch ich war alkoholkrank“, gesteht Atzorn – Vielen bekannt durch seine Rolle als Lehrer Dr. Specht.
Die Sucht habe sich langsam eingeschlichen. Atzorn in WOCHE HEUTE: „Ich war schüchtern. Ich hatte Angst vor Menschen. Mein Beruf war am Anfang eine große Belastung für mich, vor allem die öffentlichen Auftritte. Ich gönnte mir abends ein Glas oder zwei zur Belohnung. Ich habe eine Flasche aufgemacht um zu entspannen.“ Das sei dann zur Gewohnheit geworden. Die Notbremse habe er gezogen, als die Beziehung zu seiner Frau und Schauspielkollegin Angelika Hartung (60) in Gefahr geriet. „Als ich Angelika fast verlor, habe ich mir endlich mein Problem eingestanden. Ich wollte meine Frau behalten“, erzählt der 63-Jährige freimütig.
Eine Entziehungskur habe er nicht gemacht. Vielmehr rettete eiserne Disziplin seine Ehe. „Es war am Anfang höllisch schwer. Aber es geht. Man muss sich fragen, warum will ich jetzt ein Glas. Ich bin zwar suchtgefährdet, aber sich das klarzumachen reicht“, so Robert Atzorn in WOCHE HEUTE.
Das vollständige Interview erscheint in Ausgabe 29/2008 von WOCHE HEUTE (EVT: 09.07.2008).
Die spannende Geschichte einer alkoholkranken Bestseller-Autorin die am 11. September nach dem Attentat in New York ihre Identität wechselt um vom Aldkohol loszukommen. Obwohl Monate der Trockenheit zerbricht ihre große Liebe dennoch am Teufel Alkohol