„Sabine Christiansen“ am Sonntag, 4. März 2007, um 21.45 Uhr im Ersten
Flucht, Vertreibung – Versöhnung?
Die Gäste:
Günther Beckstein (Innenminister Bayern, CSU)
Egon Bahr (ehem. Minister, „Architekt der Ostverträge“, SPD)
Hellmuth Karasek (Publizist, flüchtete aus Schlesien)
Marek Cichocki (Chefberater des polnischen Präsidenten für
Deutschlandpolitik)
Michael Stürmer (Historiker)
Tatjana Gräfin Dönhoff (Autorin, „Die Flucht“ )
u. a.
12 Millionen Deutsche haben zwischen 1944 und 1947 ihre Heimat
verloren. Menschen aus Ostpreußen, Pommern und Schlesien. Mehr als
zwei Millionen von ihnen kamen auf der Flucht vor der Roten Armee ums
Leben. Zum ersten Mal zeigt Das Erste am Sonntag und Montag eine
fiktionale Aufbereitung dieses Themas in dem historischen Zweiteiler
„Die Flucht“. Lange galten Flucht und Vertreibung als Tabuthemen,
schließlich sollten Täter nicht zu Opfern oder umgekehrt gemacht
werden. Denn klar ist: Flucht und Vertreibung waren das Ergebnis des
von Hitler angezettelten Zweiten Weltkrieges, des Terrors von
Nazideutschland in ganz Europa. Wie weit ist 60 Jahre danach die
Versöhnung gelungen? Wie sehr sind die Beziehungen der Deutschen zu
den östlichen Nachbarn immer noch belastet? Darüber diskutiert Sabine
Christiansen mit ihren Gästen.
„Sabine Christiansen“ – Sehen, was dahinter steckt!
Sonntag, 4. März 2007, ab 21.45 Uhr im Ersten