Nach kress-Informationen stellt Condé Nast die deutsche Ausgabe der Zeitschrift „Vanity Fair“ ein. Der Verlag wollte sich auf Anfrage dazu nicht äußern.
Vor kurzem war Condé-Nast-Chef Bernd Runge zurückgetreten. Jonathan Newhouse hatte daraufhin eine Bestandsgarantie für „Vanity Fair“ abgegeben. Nun kommt doch das Aus: Vermutlich haben die hohen Kosten der ambitionierten Zeitschrift das Genick gebrochen. Die Finanzkrise und die damit ausbleibenden Werbeumsätze dürften einen großen Anteil haben.
Update: „Vanity Fair“ wird eingestellt
Die Verlage setzen ihren Sparkurs fort: Wenige Wochen nach dem Personality-Magazin „Park Avenue“ wird auch die deutsche Zeitschrift „Vanity Fair“ eingestellt.
In dieser Woche erscheint das Magazin „Vanity Fair“ zum letzten Mal. Der Condé Nast-Verlag bestätigte am Mittwoch einen Bericht des Branchendienstes „kress report.“ Betroffen sind die Redaktion in Berlin und die Verwaltung in München. Mit einer Mischung aus Lifestyle-Themen, politischen Interviews und Mode erreichte „Vanity Fair“ in Deutschland zuletzt eine Auflage von rund 200.000 Exemplaren. Condé Nast-Chef Jonathan Newhouse begründete die Entscheidung mit der dramatischen Verschlechterung des wirtschaftlichen Umfeldes.